PHANTOM WINTER

Cvlt

Vor vielen tausend Jahren haben die Decepticons im ewigen Eis der Arktis eine düstere Saat gesät, die jetzt aufgegangen ist. Ein unfreundlicher Brocken, der sich langsam durch die Schneelandschaft schleppt und alles um sich herum verschlingt.

Solche Bilder von kaltem Metall, Wintertristesse und ewiger Finsternis kommen einem in den Sinn, wenn man das Debütalbum von PHANTOM WINTER anhört. Sicher nicht die richtige Musik für den Wonnemonat Mai, aber diese Songs erblicken eben jetzt das Licht der Welt.

Fünf Songs in 41 Minuten! Respekt! Entstanden sind PHANTOM WINTER aus den Trümmern von OMEGA MASSIF, einer Instrumental-Metal-Band aus Würzburg, die sich 2014 trotz Erfolgs überraschend aufgelöst hat.

Gitarrist Andreas Schmittfull und Schlagzeuger Christof Rath haben sich daraufhin mit Martin Achter (Bass) und Comiczeichner Christian Krank (Vocals) zwei neue Mitstreiter gesucht und einen Neuanfang gewagt.

PHANTOM WINTER haben im Vergleich zu OMEGA MASSIF ein paar kleine, aber entscheidende Kurskorrekturen vorgenommen. Zum einen gibt es Gesang und damit auch eine inhaltliche Ebene, die Fehlinterpretationen wie in der Vergangenheit verhindern soll, und zum anderen ist der Sound noch eine Spur stumpfer und direkter geworden.

Ein Monolith aus Zeitlupen-Sludge, röhrendem Doom und einer Prise Metal.