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CALLEJON

Eternia

Zwanzig Jahre Bandgeschichte, zehn Alben und kein bisschen müde. CALLEJON sind ein verdammtes Phänomen. Die Leichtigkeit, mit der sie Album für Album auf so hohem Niveau veröffentlichen, ist beängstigend. Ging der Vorgänger „Metropolis“ noch ein wenig als das Corona-Album der Band unter (und auch nur weil Live-Shows dazu kaum möglich waren), sieht die Welt heute ganz anders aus. „Eternia“ ist die logische Konsequenz aus zwanzig Jahren Entwicklung. CALLEJON haben nie davor zurückgeschreckt, sich weiterzuentwickeln und sich dabei keine Grenzen aufzuerlegen. Genau dies zeigt auch „Eternia“ verdammt gut. Auf der einen Seite findet man auf dem neuen Release die wohl härtesten Songs der Bandgeschichte, auf der anderen Seite aber auch die großen Melodien, die in den Sound von CALLEJON bereits seit einigen Jahren Einzug gehalten haben. Man hat den Eindruck, dass die Band die perfekte Balance nun gefunden hat, und sie hat mit „Eternia“ einmal mehr Großes geschaffen. Abgerundet wird der Gesamteindruck erneut durch das Artwork von Frontmann Bastian Sobtzick (Basti Basti). Das äußerst gelungene Zusammenspiel von Sound und Optik lässt auch beim zehnten Album absolut nichts zu wünschen übrig. Noch immer eine Liga für sich. Reinhören! Anspieltipps: „Sternenstaub“, „Silver surfer“ und „Mary Shelley“