ZWAKKELMANN

Entschuldigung

Das ist er wieder. Der Vorschlaghammer des deutschsprachigen Punk-Pop. Oder vielmehr der Schlagerkönig in einer gerechteren Welt, in der Schlager keine verkommene, reaktionäre Scheiße, sondern einfach nur schöne, eingängige Musik sind, die jeder Hans und Kranz mitsummen mag, wenn er des Sonntagmorgens durch die Felder seiner Heimat schlendert.

Auf seinem inzwischen siebten Album präsentiert uns der Ex-SCHLIESSMUSKEL-Sänger gleich 16 neue Hits in LoFi und Stereo, so wie wir dieses Enfant Terrible stets liebten und lieben werden.

Unterstützt wurde Schlaffke bei den Aufnahmen zu „Entschuldigung“ von seinen Freunden Techt am Schlagzeug und Marius am Bass, so dass aus ZWAKKELMANN für dieses Album ein klassisches Rock-Trio wurde.

Und sonst? Die Hitdichte ist wieder einmal enorm. Hier ist eben ein Meister im Komponieren von Ohrwürmern am Werke. Punkt. Und die Texte, stets zwischen Melancholie und Schwachsinn schwankend, wissen stets zu unterhalten.

Wobei mir die traurigen Liebeslieder wieder einmal am besten gefallen. Bei „Ich lieb’ sie so wie sie ist“ kamen mir fast die Tränen. Raus aus dem Leben, mitten ins Herz. Treffer, versenkt, Herr ZWAKKELMANN.

Jetzt wieder ab auf die Bühnen des Landes. Diese Republik braucht Sie. Wir verzeihen auch den Rap-Versuch.