Er hat es also geschafft. Der Zwakkelmann überrascht die Republik mit seinem ersten Album voller feinster, kleiner Pop-Perlen. Gleich 21 mal schießt er seine Pfeile ab und trifft stets mitten ins Schwarze.
Fragt da etwa jemand, wer denn der Zwakkelmann ist? Na gut, Unwissender. Der Zwakkelmann heißt eigentlich Schlaffke und hat sich seine Punk-Sporen als Sänger der Haminkelner Punkrock-Legende SCHLIESSMUSKEL verdient.
Doch jetzt wandert er auf Solo-Pfaden und stellt seine ganze musikalisch Bandbreite unter Beweis. Das reicht von Punk und Rock'n'Roll über Schlager und Pop bis hin zu Country und Beat. Also alles, was gut war in rund fünfzig Jahren Pop-Kultur.
Hört euch mal "Einsamkeit light" oder "Am Arsch der Welt" an. Wer da nicht feuchte Äuglein bekommt, sollte sich lieber beim benachbarten Steinmetz als Versuchsobjekt zur Verfügung stellen.
Hoffentlich gibt es in unserer kranken Republik noch ein paar Menschen mit Anstand und Geschmack, die dieses herrliche Kleinod zu schätzen und zu lieben wissen. Zum Schluss möchte ich noch das brillante Cover-Artwork erwähnen, was allein schon zum Kauf ausreichend animieren sollte.
(49:42) (09/10)
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