Nur zwei Jahre nach „Word Is Bond“ zeigen sich die Australier DEEZ NUTS so vielseitig wie selten zuvor in ihrer mittlerweile zehnjährigen Bandgeschichte. Aufgenommen wurde „Binge & Purgatory“ in New York und, seien wir mal ehrlich, das hört man auch in jedem der neuen 13 Songs.
Ein bisschen MADBALL, BIOHAZARD und die kalifornischen Hardcore-Helden TERROR kann man als Sound-Referenzen für brachiale Songteile aufzählen. Doch dieses Mal ist da noch viel mehr. Produziert von COMEBACK KID-Sänger Andrew Neufeld ist „Binge & Purgatory“ nicht unbedingt ein Album einer Band, die für Parolen wie „Drink till death“ oder „Party like there’s no tomorrow“ bekannt ist.
Es ist ein vielseitiges und dabei sehr persönliches Album geworden, das einem natürlich sofort die Tür eintreten möchte. Danach jedoch muss man sich die Zeit nehmen und zuhören. Das ist es auf jeden Fall wert.
DEEZ NUTS haben einen neuen interessanten Ansatz gefunden, sich selbst weiterzuentwickeln. „Binge & Purgatory“ ist ein weiterer wichtiger Schritt, sich aus einer großen Masse herauszuheben und länger zu bleiben als viele andere.
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