Zum 25. Todestag von Jeffrey Lee Pierce
Der Kopf von THE GUN CLUB verstarb am 31.03.96 mit 37.
Am 31.03.96 verstarb THE GUN CLUB-Mastermind Jeffrey Lee Pierce viel zu früh im Alter von nur 37 Jahren. Bis heute hat der Ausnahmemusiker vieler Verehrer:innen in der internationalen Musikszene, die regelmäßig seine Stücke adaptierten, oder ihn zum Thema ihrer eigenen Songs machen.
Zu seinen Weggefährten zählten Kid Congo Powers, mit dem er die Band CREEPING RITUAL gründete. Später nannten sie sich in THE GUN CLUB um. Die Namensänderung war ein Vorschlag von Keith Morris, Sänger von BLACK FLAG und CIRCLE JERKS und damaliger Mitbewohner von Pierce. Die Band war von 1979 bis zum Tod von Pierce aktiv und veröffentlichte unter anderem sieben Studioalben, darunter das Debür „Fire Of Love“ (siehe Ox #52) oder „Las Vegas Story“ (siehe Ox #107).
Daneben veröffentlichte Jeffrey Lee Pierce auch Soloalben. Sein Debüt „Wildweed“ erschien 1985 nachdem er Anfang des Jahres nach London gezogen war. Zum 35. Geburtstag von „Wildweed“ schrieb Markus Kolodziej im Ox #152: „Die Texte spiegeln seine aufgewühlte Gefühlswelt und Songs wie „Love and desperation“ (...) knüpfen nahtlos an das GUN CLUB-Epos „Fire Of Love“ von 1981 an. Seine innere Zerrissenheit wird in jedem Song deutlich. Pierce therapiert sich mit diesen Songs offenbar selbst, auch wenn er (vermutlich) nicht mehr ganz so obsessiv war.“
Der kurz vor seinem Tod zum Buddhist geworde Pierce verstarb an einer Gehirnblutung. Bereits im Alter von 29 Jahren wurde bei ihm eine Leberzirrhose diagnostiziert. Noch bis Freitag könnt ihr ein „Sounds & Stories“ Special zu Jeffrey Lee Pierce bei Radio Eins RBB hören.
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