WEEKLY CAROUSE aus Voerde gegen den Corona-Blues: Mit der neuen 7“ „Pluseins“ unterstützen die Punkrocker die die Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

WEEKLY CAROUSE kommen bekanntlich aus „CaliVOERDia“ (Voerde). Da haben sie in „CaliVoerDIY“-Manier an ihrer frisch erschienenen (2. Februar) 7“-Single „Pluseins“ gearbeitet. Die haben WEEKLY CAROUSE komplett selbst und ohne Label produziert und auch verkauft wird sie ausschießlich über die Social Media-Kanäle der Band (und das für läppische 6,- zzgl. Versand). Darauf zu hören gibt's zwei Songs, die Frank laut eigenen Angaben schon vor 7, 8 Jahren geschrieben hat. Sie stammen aus „einer Zeit, in der er es mir emotional nicht wirklich gut („Einsamkeit“) bzw. als es wieder aufwärts ging („Matter of Time“)“, verrät Gitarrist Frank. „Heute ist alles gut, aber dennoch bedeuten mir beide Songs bis dato echt viel.“

Hilfe bei Depressionen

Man kann von den Songs schon ganz klar den Bezug zu Corona ziehen. Das sagt auch Frank: „Ich geb zu, die Songs passen auch irgendwie in diese Zeit. Aber meine Beweggründe waren andere.“ Dennoch: Während wir Abstand halten und uns an Corona-Regeln halten sollen, haben viele genau darunter zu leiden. Wohl aus dem Grund gehen sämtliche Erlöse aus der Single an die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. „Es ist okay, nicht okay zu sein“, sagte auch ZSK-Gitarrist Ace in einem bewegenden Video.

Wenn du dich in einer akuten Krise befindest, wende dich bitte an deinen behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112. Du erreichst die Telefonseelsorge rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222. Außerdem kannst du dich auch an überregionalen Krisentelefone wenden oder nach Krisendiensten in deiner Nähe suchen.

Punk aus Calivoerdia

„Einsamkeit“ haben WEEKLY CAROUSE bereits auf der Platte „Back To CaliVOERDia“ (2013) veröffentlicht, worüber sich Guntram Pintgen im Review im Ox #117 ziemlich begeistert geäußert hat: „WEEKLY CAROUSE sind eine von jenen Bands, deren Namen ich immer mal wieder gelesen, aber mit denen ich mich nie näher beschäftigt habe. Wie schon so oft entpuppt sich das als Fehler, denn mir gefällt die Musik (...) doch recht gut.“ Und davon könne wir uns bald mehr erhoffen: „Wir haben zwar alle wenig Zeit (Familien & Co.), aber viel Bock. Aktuell werden neue Songs geschrieben und wer weiß, vielleicht machen wir demnäxt ne neue Pladde“, heißt es von Seiten der Band.

Das hier ist so was wie ein Best of Melodypunk.

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