Robert Pollard ist zurück in den Schoß von Matador gekrabbelt, scheinbar war der Ausflug zum Major nicht wirklich effektiv für eine Band wie GUIDED BY VOICES, wobei das zweite Major-Album ja besser gewesen sein soll, als der ziemlich lahme Einstand "Do The Collapse" von 1999.
Und so präsentiert sich "Universal Truths And Cycles" wieder so, wie man es eben gewohnt ist, fragmentarisch, leicht unterproduziert, dezent sperrig, aber immer mit diesem untrüglichen Gespür für geniale Melodien gesegnet, was GBV neben SEBADOH wohl am besten beherrschen dürften.
Insofern befinden sich auf der neuen Platte dieser BEATLES des Indierocks auch mal wieder "nur" 19 Songs, und wenn man dann bei Übersongs wie "Back To The Lake" oder "Eureka Signs" angelangt ist, wird alles andere sehr schnell zur Nebensache.
Wahrscheinlich wird Pollard auch noch in 10 Jahren diese herrlich spröden Pop-Kleinode produzieren, während andere Songwriter bereits in Rente sind oder völlig bettlägerig. Jedenfalls weiß man nach dem Genuss dieser Platte recht genau, warum R.E.M.
inzwischen so eine fürchterliche Kack-Band sind...
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