PICTUREBOOKS

The Hands Of Time

Indianergeheule, Kettengerassel, WHITE STRIPES-Gitarren, Tribal-Drums. Gespielt von zwei Mann. Die beiden motorradfahrenden Skater aus Gütersloh haben ihren unverkennbaren Sound in den letzten Jahren perfektioniert.

Jetzt kommen auch noch diabolisches Django-Gepfeife, Piano und allerlei selbstgebastelter Perkussion-Kram dazu. Eine prominente Gaststimme gibt’s auch: Chrissie Hynde von den PRETENDERS. Die neuen Songs von Fynn Grabke und Philipp Mirtschink klingen nicht mehr so schroff wie bislang.

Irgendwie freundlicher. Ausgereifter. Aufgenommen von Papa Claus Grabke in der bandeigenen Mopedwerkstatt, zwischen Werkbank und Wagenheber. Der ist übrigens Manager, Live-Mischer und Produzent in Personalunion und war in den Neunzigern Frontmann von THUMB und nebenbei Deutscher Skateboard-Meister.

Keep it in the family. Die Entscheidung, dauerhaft auf einen Bassisten zu verzichten und zum Duo zu schrumpfen, war wohl die beste Idee, die PICTUREBOOKS je hatten. So gut wie auf „The Hands Of Time“ hat das Konzept noch nie funktioniert.

Und sofort geht’s mit dem neuen Material wieder auf die Straße. Fynn und Philipp haben in den vergangenen drei Jahren mehr als 350 Shows gespielt. Im Februar stehen 14 Konzerte mit MONSTER TRUCK in Kanada an, im Frühjahr geht’s dann kreuz und quer durch Europa.