Schon kurz nach der Veröffentlichung ihres letzten Albums „Death Atlas“ haben sich die amerikanischen Death Metaller CATTLE DECAPITATION wieder zusammengefunden, um an neuer Musik zu arbeiten. Herausgekommen ist dabei nun das achte Studioalbum der Band. Auf „Terrasite“ bauen die Mannen um Travis Ryan ihre epische, melodische Seite noch ein Stück weiter aus. Auf genrefremde Elemente greift das Quintett nicht zurück, stattdessen versucht man sich im Aufschichten von Spuren und der Reduktion der Tempi. „The storm upstairs“ oder „Dead end residents“ sind gute Beispiele dafür, dass CATTLE DECAPITATION durch diesen leicht veränderten Ansatz nichts an Brutalität verloren haben. Ansonsten bekommt der geneigte Fan mehr von seinen Lieblingsmisanthropen. Travis Ryan brüllt, krächzt und singt sich die Seele aus dem Leib. An Abwechslung mangelt es auf „Terrasite“ nie. Trotzdem fehlt es dem Album am Ende ein bisschen an Feinschliff und Griffigkeit. Die verstärkt eingesetzten Elemente stehen der Band zwar gut zu Gesicht, es wird, wie in der Vergangenheit bereits erlebt, noch ein, zwei Alben benötigen, bis CATTLE DECAPITATION voll darin aufgehen.
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