Mit einer neuen THE LAWRENCE ARMS-Platte hätte ich eigentlich gar nicht mehr gerechnet, denn um die 1999 gegründete Band war es eigentlich ziemlich still geworden. Irgendwie waren THE LAWRENCE ARMS immer ein wenig wie das Kind von ALKALINE TRIO und HOT WATER MUSIC. Ein Trio aus Chicago, zwei Sänger, einer davon mit einer schönen Reibeisenstimme, und immer auf den richtigen Labels veröffentlich: Fat Wreck und Epitaph. Trotzdem wollte der große Durchbruch nie kommen. Die Parallelen zu ALKALINE TRIO gehen auch noch weiter, die beiden Sänger teilen die Songs unter sich auf wie Matt Skiba und Dan Andriano. „Skeleton Coast“ ist ein willkommenes Lebenszeichen der Band und vielleicht das beste Album des Trios seit „The Greatest Story Ever Told“. Wie gehabt gibt es je zur Hälfte ruppige, dreckige wie melancholische Punk-Songs. Ich hätte es nicht gedacht, aber ich habe THE LAWRENCE ARMS wirklich vermisst.
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