Mit ihrem Sound zwischen atmosphärischen Post-Metal und technisch versiertem Prog spielen HYPNO5E seit Jahren in einer eigenen Liga. Auch auf „Sheol“ hat sich nichts an diesem Grundkonzept und der gewohnten Qualität geändert. Stattdessen eröffnen HYPNO5E ihr neuestes Album nach cinematischem Intro mit harten Grooves, die zeigen, dass die Band nichts an Härte verloren hat. Es ist das Spiel mit der Dynamik von leisen Cleanparts und aggressiven Riffs. Songlängen von acht bis zwölf Minuten gehören zum guten Ton dazu und geben den Tracks genug Tiefe, um sich in Details zu verlieren. Ein Rückgriff auf das vorherige Album findet sich mit „Tauca part I – Another“, einem nahezu akustisch gehaltenen Ruhepunkt auf „Sheol“. Insgesamt funktioniert das Album in Gänze am besten und nimmt einen mit auf eine mitreißende Reise, die durch die Abwechslung in der Musik lebt und eine durchweg spannende und begeisternde Geschichte erzählt. HYPNO5E liefern ab, auch wenn sie sich nicht neu erfinden. Niemand wird das den Franzosen verübeln, denn in solcher Konstanz die Qualität zu halten, gelingt den wenigsten. „Sheol“ ist ein Must-Listen für alle Fans von unkonventioneller Musik, Atmosphäre und brachialen Riffs.
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