„Acid Mist Tomorrow“ ist das zweite Album dieser Franzosen, die zu jenen Bands gehören, die dem Hörer gerne vor Augen respektive Ohren führen, dass sich vier Takte scheinbar ohne größere Schwierigkeiten durch fünf teilen lassen.
Schwere Gitarren treffen hier auf teilweise chaotische Rhythmus-Patterns und Gesangslinien, die in ihren melodiösen Momenten Erinnerungen an MUSEs Matthew Bellamy und CYNICs Paul Masvidal wachrufen, ansonsten aber durch hysterisches Geschrei glänzen.
Das Ganze versehen mit einem Sound, der bei den Nachbarn die Bilder von der Wand fliegen lässt, sobald man die Anlage aufdreht. Da sich HYPNO5E im Gegensatz zu unzähligen heutigen Progressive-Acts offensichtlich nur bedingt von den Chaos-Metallern MESHUGGAH inspirieren ließen, umschiffen sie noch geschickt die derzeit angesagte Djent-Ecke und sortieren sich lieber neben Bands wie beispielsweise GOJIRA und genannten CYNIC ein.
Auch für Nicht-Musiker durchaus hörenswert.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Jens Kirsch
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