KEINE ZÄHNE IM MAUL ABER LA PALOMA PFEIFEN

s/t

Für alle Spätgeborenen und Spät-Draufgestoßenen übernimmt JanML Records die dankenswerte Aufgabe und bringt das KEINE ZÄHNE IM MAUL ABER LA PALOMA PFEIFEN-Frühwerk noch mal auf Vinyl heraus. Wer erst durch die letzten beiden Alben auf das Kieler Trio gestoßen ist, wird erstaunt sein, wie ausgereift bereits das Debüt war.

Im Prinzip ist alles schon da: LoFi-Elektronik, Lars Stuhlmachers bollerige Bassläufe, Jochen Gädes Knurrigkeit und die Melodien von Steffen Frahm. Und so gibt es auch hier diverse Perlen: das flotte „Schnee schieben“, den Grand Hotel van Cleef-Gruß „Wir schlafen lieber im Bus“ und natürlich „Halbe Stadt von unten“, das ich persönlich in dieser Version sogar noch besser finde als in der Neuauflage des aktuellen Albums.

Melancholie und Nostalgie gibt’s im schönen Ex-Wohnsitz-Betrauerer „Prüne 14“. „Salute“ macht trotz (oder gerade wegen) des bei SOUL COUGHING-Rolling geklauten 08/15-Drum’n’Bass-Beats Spaß.

Dazu gibt’s: Poster, Postkarte, Textblatt. Runde Sache, super-Platte!