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GHOST INSIDE

s/t

Hier darf getrost vom Comeback des Jahres gesprochen werden, denn nachdem THE GHOST INSIDE in einen schweren Busunfall verwickelt waren, bei dem mehrere Menschen ihr Leben verloren haben, sah es eher danach aus, als müsste die Band ihre Karriere beenden. Sämtliche Bandmitglieder waren schwer verletzt und mussten sich in den Folgejahren vielen Operationen unterziehen. Schlagzeuger Andrew Tkaczyk, der beim Unfall einen Teil seines Beines verloren hat, ist es dann auch, der „The Ghost Inside“ mit einen Schlagzeugintro eröffnet und damit für den ersten Gänsehautmoment der Platte sorgt. Wer sich das Video zur ersten Single „Aftermath“ anschaut, wird mit auf den beschwerlichen Weg zum Comeback genommen und merkt schnell, dass das hier eine alles andere als gewöhnliche Platte ist. Es sind vor allem die Folgen des Unfalls und das damit einhergehende Mindset sowie die sich einschleichenden Zweifel samt Schuldgefühlen, die Sänger Zach Johnson hier verarbeitet. Man kann in jedem der elf Songs spüren, wie wichtig es für THE GHOST INSIDE war, das alles zu verarbeiten, und mit wie viel neuer Energie sie an diese zweite Phase in ihrem Leben herangetreten sind. „The Ghost Inside“ ist keine gewöhnliche Platte. Das wird sie auch nie werden.