Mit „Searching For Solace“ präsentiert die kalifornische Band ein Album, das sich als emotionale Achterbahnfahrt entpuppt. Bassist Jim and Sänger Jonathan geben uns Einblicke in den Entstehungsprozess und die Inspiration hinter dem Album.
Es fühlt sich an wie eine Reise zwischen Höhen und Tiefen. Die letzten Jahre haben uns gelehrt, dass diese beiden Extreme einfach Teil des Weges sind und wir alles, was auf uns zukommt, als Lektion oder Triumph annehmen sollten“, erklärt Jonathan.
Auffällige Neuerungen auf „Searching For Solace“ sind die eingängigeren Melodien und der vermehrte Einsatz von Clean Vocals. „Es war sehr inspirierend, wie gut Jonathan im Studio mit Clean Vocals umgegangen ist. Schon in den frühen Schreib-Sessions mit Dan Braunstein hat er sein bekanntes Talent als Sänger voll entfaltet. Wir hören alle viel melodischere Musik, als die Leute vielleicht annehmen, und es fühlte sich gut an, das mit dem heavy Zeug, das man normalerweise von kennt, zu kombinieren“, erzählt Jim.
Auf die gemischten Reaktionen ihrer Fans angesprochen, besonders auffällig in den Kommentaren auf Instagram zu ihrer Single „Wash it away“, zeigt sich die Band unbeeindruckt: „Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung. Wir wussten, dass einige Leute etwas zu sagen haben würden, aber das ist einfach die Normalität des Internets heutzutage.“
Das Coverartwork, entworfen von Jim Hughes, markiert ebenfalls eine Abkehr von früheren Designs und repräsentiert das Albumthema durch die perfekte Verbindung eines Labyrinths mit einer Reise in den eigenen Verstand.
Ein besonderes Highlight des Albums ist der Song „Light years“, der die Erfahrung der Isolation während ihrer Erholungsphase nach dem schockierenden Busunfall 2015 und erneut während der Pandemie thematisiert. „Alle Tage fühlten sich gleich an und schienen zu verschmelzen; das Ende schien immer gleich um die Ecke, aber nie wirklich erreichbar zu sein“, beschreibt es Jonathan.
Das Video zum Song „Death grip“, das in einer düsteren, medizinischen Umgebung spielt, spiegelt die überwältigenden Gefühle wider, die die Bandmitglieder auf den Operationstischen im Jahr 2015 durchmachten, und ihre Entschlossenheit, diese Lebensphase zu überwinden.
Auf die Frage, mit welchem Film sie „Searching For Solace“ vergleichen würden, antwortet die Band: „‚Die Rückkehr der Jedi-Ritter ‘. Alle Hauptcharaktere sind zurück für ein weiteres, die Galaxie umspannendes Abenteuer. Es gibt Aufregung, Angst, Freude, Traurigkeit, Wut, aber wenn alles zusammenkommt, ist es ein Sieg für das Gute.“
THE GHOST INSIDE bleiben damit eine Band, die ihre musikalischen Grenzen stetig erweitert und sowohl Fans als auch Kritiker immer wieder aufs Neue überraschen kann.
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