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BEEHOOVER

s/t

Auch schon wieder vier Jahre her ist das letzte (fünfte) Album „Primitive Powers“ des aus Esslingen bei Stuttgart stammende Duos. Immer noch sind BEEHOOVER ein Duo, immer noch spielt Ingmar Petersen Bass und singt, trommelt Claus-Peter Hamisch. Und ein Duo sind auch die beiden Hunde auf dem nach koloriertem Linolschnitt aussehenden Coverartwork von Charles Moody – die sich gegenseitig am Hintern schnuppern ... Mehr coole Artworks finden sich im Booklet parallel zu den Lyrics der sechs (langen) Songs, die sich textlich düster präsentieren, „Hell is paradise“ etwa oder „Army of good evil“. Gitarre gibt es immer noch nicht, die Melodieführung übernimmt der knarzig-kantige Bass, und spannend ist und bleibt, wie sich aus so einem reduzierten Set-up so ein komplexer, lebendiger, dynamischer Sound entwickeln lässt – „Weisenheimer Blues“ ist hierfür ein gutes Beispiel. BEEHOOVER, das ist minimalistischer Sludge, das ist Noise-Blues, das ist Minimal-NOMEANSNO, das ist mal wieder eine wirklich spannende Band.