Bei der zwölften LP seit 1990 und ihren Anfängen auf dem kultigen amerikanischen Sub Pop-Label gibt es einige Änderungen. Zum einen haben sie mit Arjuna „RJ“ Contreras einen neuen Drummer und zum anderen sind sie nun kein Trio mehr, da Matt Jordan sie jetzt an der Orgel begleitet, so dass aus THE REVEREND HORTON HEAT flugs ein Quartett geworden ist.
Die Songs stammen sämtlich von Sänger, Gitarrist und Komponist Jim Heath, bis auf das Elvis-Cover „Viva Las Vegas“ und das von seinem alten Buddy, dem und Kontrabassisten James „Jimbo“ Wallace, hervorragend gezimmerte Instrumental „Ride before the fall“.
Die Band wünscht im schnieken Text-Booklet den Fans denselben Spaß beim Hören, wie sie ihn beim Einspielen hatten, und genau der ist den Jungs anzumerken. Schon im Opener, dem Titeltrack „Whole new life“, zelebriert der Reverend förmlich seinen etwas veränderten Gesang, man ist einfach sofort „drin“ in der freundlichen, rundum positiven Scheibe.
Auch beim Folgesong („Hog tyin’ woman“) ist diese neue Stimmlage schnell zu bemerken. Somit ist ein Ausritt des Altmeisters auf seiner Gretsch-Guitar neben dem süßlicheren Gesang das Hauptmerkmal der erneuerten Band – und das ist verdammt gut so.
Auch die erwähnte neue Orgel passt hervorragend in diesen Kontext.
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