Foto

VENOM PRISON

Primeval

In einem Paralleluniversum würde ich jetzt beschreiben, wie geil VENOM PRISON bei der PARKWAY DRIVE-Tour im April abgerissen haben. Tja, dies ist mir in diesem Universum jedoch nicht vergönnt. Die bereits auch schon wieder verschobenen Ersatztermine müssen nun leider ohne die Death-Metal-Fraktion aus Wales stattfinden. Zuletzt haben VENOM PRISON mit ihrem zweiten Album „Samsara“ für einige Furore in der Szene gesorgt. Gerade mal ein Jahr später kommt ein neues Werk. Na ja, nicht so ganz neu, bei „Primeval“ handelt es sich nämlich um Neuaufnahmen ihrer beiden ersten EPs „Defy The Tyrant“ und „The Primal Chaos“. Zusätzlich gibt es noch zwei brandneue Songs. Das Re-Recording hat den älteren Stücken definitiv gutgetan, da der ursprüngliche Sound stellenweise doch recht flach war. „Primeval“ zeigt deutlich, dass VENOM PRISON sich weiterentwickelt und ihren Sound gefunden haben. Stimmlich hat Frontfrau Larissa Stupar im Vergleich zum Debüt auch ordentlich an Volumen zugelegt. Damit werden die beiden sowieso schon sehr guten EPs aus den Anfängerjahren auf dasselbe Niveau gehoben, wie wir es von neueren Veröffentlichungen der Band gewohnt sind. Die beiden neuen Songs, „Defiant to the will of god“ und „Slayer of Holofernes“, fügen sich da perfekt ein. Obwohl hier einiges zusammengestückelt wurde, klingt das Ganze absolut rund. Wenn VENOM PRISON so weitermachen, werden wir in der Zukunft noch viel Spaß miteinander haben.