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DANKO JONES

Power Trio

Was soll man dazu sagen? Vielleicht die Wahrheit: Es ist wie immer. DANKO JONES sind die MOTÖRHEAD und AC/DC des Nicht-Mainstreams: Sie bringen die gleiche Platte mit den gleichen Songs und den gleichen darin behandelten Themen einfach immer wieder aufs Neue raus. Würde man die Stücke der Band bei Spotify im Zufallsmodus hören – außer den Fans der ersten Stunde würde niemand sagen können, welche alt und welche neu sind. „Power Trio“ hätte auch vor zwei, fünf, zehn Jahren erscheinen können. Es klingt wie damals. Und wäre es damals erschienen, hätte es damals wie heute geklungen und von Partys am Wochenende („Saturday“), einer hübsch anzuschauenden Dame („Good lookin’“), den in Beziehungen üblicherweise lauernden Fallstricken („Dangerous kiss“) und der nie versiegenden Lust am, nun ja, Rocken („Ship of lies“, „Raise some hell“) erzählt. Zur Wahrheit gehört bei DANKO JONES aber auch, dass die immer gleiche Platte auch auf immer gleich hohem Niveau operiert, was bedeutet: Dieses Händchen für Monsterriff, diese Energie und diese unfassbar charismatische Stimm- und Gesamterscheinung des Frontmanns, um den sich hier seit jeher alles nicht nur namentlich dreht, ist unkaputtbar. Solide.