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LIFESICK

Misanthropy

Kennt ihr das, wenn eine Band richtig ballert, aber es dennoch nicht ballert? Bei LIFESICK aus Dänemark kann man gar nicht entscheiden, was hier Sache ist: Ist es eine Death-Metal-Band, die Hardcore spielt, oder eine Hardcore-Combo, die Death Metal machen will? Solche Fachsimpeleien braucht eigentlich kein Mensch, aber hier passt die Einleitung einfach wie die Faust aufs Auge. Klar geht die Band voll nach vorne, aber leider so, dass kein Song wirklich hängenbleibt. Vielleicht noch der Opener „Wolves among rats“, der mit fettem Riffing und aggressiven Vocals zunächst mächtig Fahrt aufnimmt. Leider gibt es anschließend kaum noch Überraschungen auf „Misanthropy“, so dass es summa summarum als eines unter vielen nur mäßig abscheidet.