Sie wussten, dass mehr Potenzial in ihnen steckt. Und mit„Swept In Black“, ihrem zweiten Album, beweisen sie es. LIFESICK aus Fredericia, Dänemark, wissen, wie guter Hardcore funktioniert. Brutal, brachial, laut und gerade heraus. Das Rad erfinden sie allerdings nicht neu. Man kennt die schnelle Spielweise, durchbrochen von schwergängigen Breakdowns, gespickt mit unbequemen Rückkopplungen, dazu wütende Shouts. Ihr eigenes Merkmal? Die düstere Atmosphäre, die LIFESICK rund um ihre Erscheinung heraufbeschwören, vom schwarzen Albumcover mit nur vom Kerzenschein erleuchteten Gesichtern über Songtitel wie „Unholy“ oder „Torment of life“ bis hin zu ihren Lyrics. Diese handeln von den hässlichen Seiten des Lebens, Depressionen und dem Gefühl, in eine imaginäre Sackgasse geraten zu sein. Erbarmungslos schleudernde Gitarrensounds, krachende Drums und kraftvolle Shouts verschaffen diesen Inhalten Luft und Gehör. Die rohe Produktion unterstreicht den Charakter von „Swept In Black“: Diese Platte ist ein Weggefährte, der stets eine spannende, wenn auch nicht immer angenehme Geschichte zu erzählen hat. Dabei wird klar: LIFESICK sind tiefgründiger und emotionaler, als ihr harter Sound im ersten Moment vermuten lässt. Reinhören empfohlen!
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