Es handelt sich bei „Lost Loves“ um eine Zusammenstellung von zehn Stücken, die es nicht auf die Alben „Planet Of Ice“, „Omni“ oder „Infinity Overhead“ geschafft haben, MINUS THE BEAR aber so wichtig sind, um sie in dieser Form auf die Welt loszulassen.
Die Songs sind in einer Schaffensphase von insgesamt sieben Jahren entstanden. Positiv fällt mir auf, dass das Album trotz der längeren Zeitspanne sehr homogen klingt und nicht wie lieblos zusammengewürfelt.
Böse Zungen werden behaupten, die Band habe sich in dieser Zeit nicht weiterentwickelt. Ich würde sagen, sie hätten ihren Sound bereits vorher gefunden. Immerhin hatten sie dafür schon bei den vorherigen beiden Alben, „Highly Refined Pirates“ und „Menso El Oso“, genügend Zeit.
Sphärischer ,durchaus groovender Indiepop mit leichten Mathrock- und Progressive-Rock-Tendenzen wird hier in den Ring geworfen. Die Stücke gehen ins Bein und ins Ohr und sind somit „Indiedisco-kompatibel“ und es überrascht auch nicht, dass MINUS THE BEAR kommerziell erfolgreich sind.
Diejenigen, die die oben genannten Alben mögen, dürfen hier zugreifen.
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