LAST DAYS OF APRIL

Might As Well Live CD

Bei LDOA bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob der Begriff Band überhaupt noch angebracht ist, denn mittlerweile ist nach dem Ausstieg von Schlagzeuger Andreas Fornell von den früheren Mitgliedern nur noch Karl Larsson übrig geblieben.

Mathias Oldén hatte schon länger seine Finger mit im Spiel, wird nun als fester Bassist geführt. Sein eigentlicher Bandkumpan bei LOGH, Mattias Friberg, und Star-Produzent Pelle Gunnerfeldt sind auch wieder als Gäste mit dabei, aber alle werden mit ihren sonstigen Verpflichtungen zu beschäftigt sein, um dauerhaft dabei zu bleiben.

Bleibt noch Herr Larsson, der sich vor zwei Jahren das letzte Mal zu Wort gemeldet hat - allerdings mit seinem Solo-Album. Das letzte Band-Album liegt schon vier Jahre zurück. Aufgrund der großen musikalischen Ähnlichkeit beider Projekte und aufgrund der Tatsache, dass Karl Larsson für beide allein verantwortlich ist, stellt sich die Frage, warum er überhaupt zwischen beiden trennt? Wer nämlich mit dem Werk des Songschreibers vertraut ist, der weiß ganz genau, was ihn auf "Might As Well Live" erwartet: zu Tränen rührende Popsongs getragen von schönen Melodien und der schmachtenden Stimme des Sängers.

Gewohnt famose Arbeit halt, einzig produktionstechnisch gibt es kleinere Veränderungen. Hier wurde wieder etwas mehr auf die Tube gedrückt im Vergleich zu den sehr spartanischen Vorgängern.

Wie auch immer: Willkommen zurück LDOA. (35:20) (8)