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LAST DAYS OF APRIL

Even The Good Days Are Bad

Nun, die Botschaften von LAST DAYS OF APRIL strotzen nicht gerade vor Positivität: „Even the good days are bad“, „Hopeless is my only way to be“, „When I wake up I feel alone, when I go to bed I feel alone, in my dreams I feel alone“, um nur einige Textzeilen zu nennen, der letzte Song heißt „Downer“. Auch wenn das Album sich nicht direkt auf die Pandemie bezieht, passt es nur allzu gut. Die Instrumente wissen aber darüber hinwegzutäuschen und mit, na ja, man kann es nicht anders sagen, typischen Indie-Sounds eben kurzweilig durch das Album zu tragen. „Even the good days are bad“ ist ein starker Einstieg mit hohem Ohrwurmpotenzial, „Downer“ ein gut platzierter Schlussakkord. LAST DAYS OF APRIL wissen, was sie machen, schließlich liegt mit diesem schon das neunte Album der schwedischen Indie-Band aus Stockholm vor. Dementsprechend liefern sie den für die Combo typischen Sound. Wer auf Überraschungen aus ist, ist hier definitiv falsch. Wer eine schöne Platte zum nebenbei laufen lassen sucht, ist hier aber genau richtig.