So langsam wird es Zeit, dass die Schublade einen Namen bekommt. Denn in dem kleinen, verkratzten Holzkasten mit Messinggriff quetschen sich inzwischen schon einige Berliner Bands wie MLLIARDEN oder VIZEDIKTATOR.
Straßenköter-Pop labelt man diese Bands, womit man auch den Sound von RONG KONG KOMA gut beschreiben kann. Oder wie die Band selbst sagt: „Die härteste Band im Pop. Die softeste Band im Punk.
Wir sind all das, was andere Bands nicht sein wollen.“ Eingängige Songs, maximal schrammelig und punkig gespielt. Ohrwürmer mit Ecken und Kanten. Die Stimme erinnert ein bisschen an Rio Reiser und seine TON STEINE SCHERBEN.
Dazu rotzfreche Texte, für die man jederzeit eine Tracht Prügel kassieren könnte – oder eine Umarmung. Lieder über Liebe, übers Scheitern, über Ignoranz, über Widerstände oder über die Probleme mit dem Leben in Berlin.
Programmatisch heißt die erste Single deshalb auch „Scheiß Berliner“. Volle Breitseite gegen Hipster und Hinterhof-Gangster. Hinter RONG KONG KOMA steckt vor allem Sebastian Kiefer, den man schon von DIVING FOR SUNKEN TREASURES oder HUCK BLUES kennt.
Mit seiner neuen Band macht er diesen ganz wunderbaren Sound, der überall funktioniert. Im Keller eines besetzten Hauses, in der Fußgängerzone oder auf einem Vergnügungsdampfer. Sogar auf der Fahrt zur Frühschicht.
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