JIMMY EAT WORLD

Invented 

JIMMY EAT WORLD haben es leider geschafft. Mit „Invented“ haben sie ihr erstes wirklich belangloses Album veröffentlicht, und damit das wahr gemacht, was sich schon mit „Futures“ angedeutet hat. Gut, „Heart is hard to find“ und „My best theory“ gehen noch als potenzielle Singleveröffentlichungen durch.

Aber Hits, die man in einer Reihe mit „Lucky Denver Mint“ oder „A praise chorus“ stellen will, sucht man hier vergeblich. Natürlich haben JIMMY EAT WORLD ihren Bandsound um mehrere Facetten erweitert.

Aber es stößt mir bitter auf, dass es gerade in Zeiten, in denen MUMFORD AND SONS mit ihrem Folk durch die Decke gehen, auch diese potenziell eigenständige Band in die gleiche Kerbe haut.

Es gibt nicht mehr diese JIMMY EAT WORLD-Momente, die die Band aus Arizona zumindest auf ihren ersten drei Alben wirklich besonders gemacht haben. Das hier ist amerikanischer Poprock, der von der Reputation einer Band lebt, die endlich wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren sollte.