Obwohl rein im Internet veröffentlicht, hat mich Ingo mit einem Supermarkt-Rohling beglückt. Der heitere Alles-selber-Macher hat wieder Wort gehalten und sorgt für beste Unterhaltung, die häufig an den Berliner Comedy-Musiker Fil The Shrill erinnert. Kinder, kann man hier herrlich lachen. „Trampolin“ klingt ja erst mal nach wenig bis gar nichts, aber wenn man dann Ingos Erläuterungen dazu liest und hört, erhält die Sache echten Schwung: „Fährt man mit einer Polin in der Tram zur Trampolinbude, ist bequeme Kleidung essentiell.“ Auch im Song „Geburtstag“ wird ein Gruß zum Dreißigsten zu einer Art Höllenritt für die Bauchmuskeln. Für die Hörerschaft allerdings mehr als für den Jubilar. Denn hier wird weniger an die Geburt als vielmehr nur an den Zeugungsakt erinnert. Daran mag aber kein Geburtstagskind ernsthaft denken. Zumal so delikat und in allen Details ... Richtig herrliche Idee, die mir so noch nie untergekommen ist. Auch „Danke“ oder „Lemming“ funktionieren unterhaltungstechnisch super.
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