Warum eine Band haben und sich mit den Kumpels ständig um jedes Riff und jede Textzeile streiten? Hier macht der gute Ingo alles selber, die Texte, den Gesang und die Gitarre spielt er noch dazu. Da weiß er, was er hat.
Und seine Anhänger wissen es ihm, dem Alleinunterhalter, auch zu danken. Nicht erst bei einem Song wie „Spaghetti Polonaise“ ahnt man, dass er dies auch sehr gut ganz alleine auf die Bühne bringt.
Er kann und wird demnächst sicher auch größere Punk-Festivals eröffnen, um die Anhängerschaft guter Töne zu beglücken. Beim lustigen „Die Ministerin“ oder bei „Handball“ sprechsingt er etwas an Stephan Remmler erinnernd, aber das darf ja auch ruhig sein.
Nicht jeder der zwanzig Songs ist ein Volltreffer, aber die Mühe, die er sich gibt, um sein Publikum zu beglücken, lässt aufmerken. Eine CD, die absolut an sämtliche Booker und Läden verschickt werden sollte, um neue Auftritte zu ergattern.
Sehr unterhaltsam.
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