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ING FERNO

Lieder für beim Tod

„Irgendwann hab ich dann angefangen, mich anzulangen ...“ singt der witzige Barde am Ende seines neuen Opus „Lieder für beim Tod“ in „Besser widerlich“. Das ist dann der 16. in einer Reihe von aberwitzigen, schlüpfrigen Songs, die er einfach gekonnt darbietet. Dabei hatte er diesen Text schon in Track 11 „Irgendwann hab ich dann (DöpDöp-Version)“ dargeboten. Alles ist gewiss nicht toll, „Samenraub“ etwa klingt eher gewollt und konstruiert lustig. Aber was soll’s, insgesamt bleibe ich dabei, der Stuttgarter ist genau der richtige Typ, um ein Punk-Konzert mit seiner Klampfe in Schwung zu bringen. Es ist echt zu wünschen, dass er genügend Möglichkeiten dazu erhält. Dieser Trashpunk ist nämlich zu schade fürs stille Kämmerlein.