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Homewrecker

Das siebte Album der Malmöer Wohlfühl-Punkrocker ist am Start. Und es ist erneut eine Scheibe entstanden, die die Hörerschaft faszinieren wird, sofern diese aus unserem Musikkosmos stammt. Exemplarisch etwa der dritte Song „Sticks of dynamite“. Er offenbart uns, wie simpel man musikalisch zur Punkrock-Seele vorzudringen vermag. Eine catchy-verrotzte Gitarre, eine dezente Klavieruntermalung, dazu Kerrys fetzige Stimme und ein Refrain, den wir alle ganz genauso singen wollen. Man meint den Song schon zu kennen, wie den Sonnenschein am Strand mit einem kühlen Bier in der Hand. Auch der Titeltrack funktioniert sofort – fast am Hardrock angelehnte Gitarren (eine auf dem linken Kanal, eine auf dem rechten) und erneut ein Refrain zum Dahinschmelzen. Vom neuen Video ganz zu schweigen. Darf man(n) das „sexy“ nennen? „Death trap“ besticht durch den wechselseitigen Mann/Frau Gesang und der Closer beendet den bunten melodischen Strauß dann ebenso prächtig. „I ... I’m on a pirate signal“, transportiert uns Kerry ins Gedächtnis und baut eine weitere Brücke zur stetig wachsenden Hörerschaft. Grandios.