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In The End

„Yeah, yeah, yeah!“ So motiviert schallt es schon nach wenigen Sekunden des Openers und Titeltracks auf dem fünften Studioalbum der ehemals vier, jetzt fünf SchwedenInnen aus den Boxen, und zack, bin ich (wieder) infiziert.

Der knackige Sound mit messerscharfer Leadgitarre packt sofort zu. „In The End“, das Reset und Restart in einem ist, zeigt sich die Band so motiviert, kraftvoll und arschtretend wie nie zuvor, ohne auf nachdenkliche bis apokalyptische Töne zu verzichten.

Die Optimierung der bewährten Hitformel lautet: mehr Pogo, mehr Drama, mehr Selbstbewusstsein. Aus der kleinen und feinen Szeneband ist ein Act für große Bühnen mit entsprechender Breitenwirkung und nachvollziehbarem Geltungsdrang geworden.

Das kann man kritisieren, auch muss man nicht jede strategische Entscheidung der Band gut heißen, aber allein der musikalische Output ist über jeden Zweifel erhaben und klare Statements scheuen Kerry Bomb und Co.

keinesfalls. End of discussion! Die Band geht kompromisslos ihren Weg und legt hiermit ihr bisher bestes, weil kompaktestes und zwingendstes Album vor. Zwölf explosive Songs über „Upstarts“, „Concrete jungle“, „Tough love“ und „Bullets, bombs and money“.

Bombig!