HIRSCH EFFEKT

Holon:Agnosie

Den Abschluss der „Holon“-Albentriologie bildet nun also „Holon:Agnosie“. Agnosie kann Unwissen bedeuten. Laut Freud beschreibt der Begriff die Unfähigkeit der Menschen, Dingen, die sie sehen können, einen Namen zu geben.

Musikalisch mag man sich eben genauso fühlen, wenn man THE HIRSCH EFFEKT gegenübertritt. Dabei ist es mittlerweile ja nun schon so, dass die Band anscheinend ihr eigenes Genre etabliert hat und sich dort sorglos austoben kann.

Dieses Genre wird definiert durch naheliegende Stile wie Death Metal, Jazz, Pop und ein wenig Klassik, gespickt mit ein paar Hardcore-Elementen. Ja, das klingt genauso, wie es sich liest: auf die Musik auf „Holon:Agnosie“ muss man sich einlassen können.

Hat man diesen Schritt jedoch getan, wird man mit einem ausgeklügelten und mitreißenden Album belohnt, das so sicher seinesgleichen sucht. Die Albumtriologie ist ein großes Ding, welches nun auf eine fantastische Art abgeschlossen wird.

Man darf gespannt sein, wie sich THE HIRSCH EFFEKT danach neu erfinden.