Irgendwie sind VALBORG tatsächlich eine dieser Bands, die sich pausenlos neu erfinden und trotzdem unverwechselbar sind. Auf Album Nummer sechs ist man mehr denn je im Death-Doom verwurzelt und nutzt dessen Primitivität für die Gesamtwirkung, die mit dem Titel „Endstrand“ schon recht trostlos vorgegeben wird.
Repetition heißt das zwar nicht neue, doch sehr konsequent verfolgte Konzept auf „Endstrand“, meist reichen zwei, drei Riffs für einen Song, die allesamt ausgesprochen finster klingen. Da ist eine Nähe zu ihrem Kollegen, wenn nicht Mentor, T.
Warrior und TRYPTIKON nicht nur am Rande spürbar. Textlich gibt man sich sehr explizit, „Scheiße“ und „Kotze“ sind die neuen Lieblingswörter von Christian Kolf, der hier auf seine bekannt eigene Art auch die Gitarre malträtiert und durch Aneinanderreihung negativ belegter Schlagworte eine eigentümliche Stimmung schafft.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Ollie Fröhlich
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