DASHBOARD CONFESSIONAL

Dusk And Summer CD

Ob er es hören möchte oder nicht: Christopher Carrabba ist einfach der Inbegriff von Emo; ein schmaler, schüchterner Junge, der mit viel Leid in der Stimme die Schmerzen besingt, die das Leben im Allgemeinen und Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht im Speziellen beinahe zwangsläufig mit sich bringen.

Daran hat sich auch heuer nichts geändert, "you have stolen my heart" singt Carrabba zum Beispiel, oder "heaven is here ... let it last all night". Selbst das Artwork ist Romantik pur: ein einsamer Strand und ein atemberaubender Sonnenuntergang bestimmen das Bild.

Auf "Dusk And Summer" mussten die Fans drei Jahre warten, und obwohl die Akustikgitarre DASHBOARD CONFESSIONAL berühmt gemacht hat, steht wie schon bei dem Vorgänger wieder eine komplette Band hinter dem Frontmann.

Leichte Veränderungen gibt es trotzdem, denn die zehn Songs sind dichter arrangiert, wirken erhabener und bombastischer als je zuvor. Die Lieder an sich sind wiederum makellos wie immer, hemmungslos melodisch und geprägt von Carrabbas charakteristischer Stimme.

Das Album spricht nur die niederen Instinkte an, so wie hierzulande Bands wie JULI oder SILBERMOND, und deshalb küre ich es hiermit zu meinem peinlichsten Lieblingsalbum der Ausgabe. Apropos JULI: Die Single namens "Stolen" läuft derzeit als Duett mit Sängerin Eva Briegel im Radio - denke sich dabei jeder, was er will.

(40:35)