1969 erschien David Bowies zweites Album, das damals wie das Debüt keinen Titel trug, sich aber später unter dem Namen „Space Oddity“ etablierte – in Anlehnung an den grandiosen Opener, der seinerzeit genau passend zur Mondlandungseuphorie erschienen war und von der BBC entsprechend viel gespielt wurde.
Bis heute ist das Stück über Major Tom, der im Weltall verloren geht (andere sprechen von einer Story über Drogenerfahrungen), einer meiner absoluten Bowie-Favoriten, auch wenn der spätere Bowie, der ab Anfang der Siebziger mit dem Ziggy Stardust-Charakter und frühem britischem Heavy Metal wesentlich härter zur Sache ging als noch hier, eher mein Fall ist.
So sind die Songs eher folkig und psychedelisch, ein Element, das auch in späteren Aufnahmen Bowies präsent ist, und Bowies Gesang ist schon so markant und einzigartig wie in späteren Jahren.
Dennoch bleibt für mich „Space oddity“ der einzige wirklich herausragende Song des Albums – die großen Klassiker kamen später. Die Jubiläumsauflage kommt als dickes Digipak mit umfangreichem Booklet inklusive vieler Fotos und detaillierter Linernotes und wird ergänzt um eine weitere CD mit diversen Bonus- und Demo-Songs, darunter auch der italienischen Version von „Space oddity“, die da „Ragazzo solo, ragazza sola“ heißt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #108 Juni/Juli 2013 und Joachim Hiller
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