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LIKE MOTHS TO FLAMES

Dark Divine

LIKE MOTHS TO FLAMES bleiben produktiv und bringen wie gewohnt alle zwei Jahre ein neues Album heraus. Nun ist Nummer vier an der Reihe, „Dark Divine“. Und all jenen, die genau wie ich bei nahezu jedem neuen Album erstmal Angst vorm Schreckgespenst Post-Metalcore haben, sei schon mal gesagt: Alles gut! Sie haben es nicht getan. LIKE MOTHS TO FLAMES machen einfach weiter mit ihrem Metalcore, der teilweise ordentlich reinhaut, teilweise aber auch so sanft und wohlklingend ist, dass man nie überhören könnte, dass Sänger Chris Roetter seine Wurzeln im Emocore hat. Ja gut, ein bisschen melodisch und langatmig wird es in der Mitte vielleicht schon, könnten böse Zungen behaupten. Man kann es aber auch einfach homogen und atmosphärisch nennen. Und in den letzten beiden Tracks, „The skeletons I keep“ und „False idol“ nimmt „Dark Divine“ dann auch wieder Fahrt auf, so dass in jedem Fall eine positive Erinnerung zurückbleibt. Abgemischt wurde das Ganze übrigens von -BEARTOOTH-Sänger Caleb Shomo. Hier und da und vor allem bei den längeren Screams, die weniger verzweifelt, sondern eher wutgeladen sind, kann man das schon ein bisschen heraushören. Ansonsten bleiben LIKE MOTHS TO FLAMES einfach nur sie selbst. Herrlich ...