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CROWN

Cobra Speed Venom

Nach zwei eher mauen Alben schlagen THE CROWN heftig zu. „Cobra Speed Venom“ ist nicht nur das beste Studiowerk seit der Reunion, sondern eine der besten Scheiben der Schweden überhaupt. Selten klingt eine altehrwürdige Band in diesem Genre so hungrig, wie THE CROWN auf „Cobra Speed Venom“. Oft erinnern Lindstrand und Co. sogar an „Deathrace King“, ihr bislang bestes und schlüssigstes Album. Der Vortrag ist tight, das Songwriting gewitzt und die Melodieführung packend – alle Aspekte, die Death Metal interessant und hörenswert machen, werden hier richtig umgesetzt. Bereits „Destroyed by madness“ gibt Tempo und Dringlichkeit vor, der Titeltrack, das Instrumental „Where my grave shall stand“ oder das abschließende, überlange Opus „The sign of the scythe“ stehen dem in nichts nach. Mit seiner Prise Rock’n’Roll und einer punkigen Attitüde, ist „Cobra Speed Venom“ ein Album, das den Hörer sofort packt und ihn nach 48 Minuten wieder dazu verleitet, noch einmal den Höllenritt zu wagen. Versehen mit einer knackigen, transparenten Produktion entspinnt sich so ein richtiges Death-Metal-Highlight. Wer THE CROWN, nach den letzten Scheiben, dem alten Eisen zugeordnet hatte, muss die Gruppe wieder aus dieser Schublade herausholen.