Die Idee zu dieser neue 6-Track-EP rührt laut Billy daher, dass die Weltgeschehnisse inzwischen in einem Tempo auf uns zurollen, dass einem vielbeschäftigten Künstler wie ihm einfach die Zeit fehlt, um zwecks Kommentierung ein ganzes Album zu produzieren.
Also nahm er die Songs im letzten Jahr immer auf, sobald geschrieben, veröffentlichte sie digital und als er genug zusammen hatte, wurden sie als EP nachgeschoben. Es darf daher niemand wundern, dass das Material nicht ganz so durchproduziert ist wie „Tooth & Nail“ (2013).
„Bridges Not Walls“ gewinnt aber bei mehrmaligem Hören. Songs wie „The sleep of reason“, „King tide and the sunny day flood“ und „Saffiyah smiles“ gehört zum Besten, das der unverwüstliche Brite seit Jahren geschrieben hat.
Und „Full English Brexit“ ist der einfühlsamste und brillanteste Versuch, sich mit Brexit-Befürworter und besorgten Gutbürgern auseinanderzusetzen, den diese Menschen jemals von links hören werden, wenn sie es dann bloß täten.
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