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FLUPPE

Blüte

Vergangenes Jahr sorgte ein Tape für Rauschen im Blätterwald. „Billstedt“ hieß die erste EP der Hamburger. Vier Songs, die klingen wie eine Generalsanierung von Bands wie TOCOTRONIC oder DIE STERNE. Als hätte die Hamburger Schule den Regelbetrieb wieder aufgenommen. Natürlich mit Luftfiltern und Masken am Sitzplatz. Erster großer Auftritt natürlich beim Reeperbahn Festival im Heimatkiez. Nicht einmal ein Jahr später schiebt das Quartett sein Debütalbum „Blüte“ nach. Die neuen Tracks wirken noch ausgereifter, noch definierter. Zwei wurden fürs Album noch einmal recyclet. Mit viel Wortwitz und Drive. Bauernschlaue Texte über den typischen Deutschen oder eine Schauspielerin aus der TV-Serie „Fargo“ und cooler Slackersound. Ausgearbeitet im Proberaum in einer ehemaligen Polizeiwache im abgewetzten Stadtteil Billstedt, aufgenommen im Studio Nord von Gregor Hennig (TRASHMONKEYS, TERRY HOAX, SUPERPUNK) im Speckgürtel von Bremen. Sänger Josef wandelt unter dem Pseudonym Joe Astray auch auf Solopfaden. Gitarrist Christian spielt nebenbei bei MINT MIND, das ist die Zweitband des TOCOTRONIC-Gitarristen Rick McPhail. Zu ihren besten Kumpels gehören Bands wie HERRENMAGAZIN oder TRIXSI. Da kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Wenn jetzt auch noch der Konzertbetrieb endlich wieder anläuft, werden uns FLUPPE viel Freude bereiten.