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FLUPPE

Blüte

FLUPPE könnte mal wohl grob wie folgt beschreiben: verkopfte Lyrics treffen auf treibenden Pop-Sound, mit Ecken, Kanten und vor allem Anleihen bei TURBOSTAAT und TOCOTRONIC, aber auch INTERPOL und EDITORS. Irgendwo zwischen cleverem Deutschpunk und den ganz großen Bands aus dem UK und den USA präsentieren uns FLUPPE nun also ihr Debütalbum „Blüte“. Dabei hat „Blüte“ es eigentlich gar nicht verdient, direkt in einen Topf mit Vergleichen geworfen zu werden, denn das Album überzeugt schon beim ersten Hören ganz von selbst. Egal ob es die Geschichte von Nikki Swango aus „Fargo“ ist, die am Ende auch stellvertretend für die Versuche der Band steht, endlich eingängige Popmusik zu schreiben, statt immer wieder anzuecken, das düstere und bereits auf der Debüt-EP enthaltene „Aals“ oder das post-punkige „Williams Christ Superstar“ – FLUPPE beweisen einfach in ihrem Spektrum, dass sie ein grandioses Gespür für Melodien und Texte besitzen, bei denen man auch nach unzähligen Durchläufen neue Facetten entdecken kann.