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BORDERS

Bloom Season

BORDERS? Nein, Grenzen kennen die Engländer auf „Bloom Season“ nicht. Moderner Metalcore, okay. Elektronische Beats hat man auch da auch schon gehört. Dass Sänger Jordan Olifent klar vom HipHop beeinflusst ist, hört man bei anderen Bands nicht so stark raus. Da gibt es gleich ganze Parts wie in „Fix thiss“, die die Vielseitigkeit der Band präsentieren, oder Tracks, die zur Hälfte eigentlich lupenreine Rap-Nummern sind, wie „I get high“ oder „NWWM“ mit einem Feature der DROPOUT KINGS, die starke HipHop-DNA in sich tragen. Auch der kaum zu überhörende englische Klang von Jordans Stimme trägt stark bei zur Authentizität der Band. „Bloom Season“ ist ein Brett, moderner Metal, der Grenzen überschreitet, aber immer weiß, wo er herkommt. BORDERS schaffen sich ihre eigene Nische in der modernen Metalcore-Welt, ohne dadurch an Relevanz einzubüßen oder sich zu sehr in „Special Interest“-Ecken zu verlieren. Am Ende gibt es noch ein Feature mit Elijah Witt von CANE HILL. Viel mehr kann man eigentlich nicht richtig machen.