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BEATSTEAKS

In The Presence Of

Während die BEATSTEAKS aus Berlin vor einigen Jahren beim ersten Versuch einer Cover-EP von Produzent Moses Schneider noch Unverständnis ernteten, war er dieses Mal begeistert. Das Konzept, wenn man es überhaupt so betiteln will, ist ein gutes. Fünf Typen interpretieren sechs Songs aus unterschiedlichen Spielarten und Epochen, allesamt von Frauen gesungen. Besonders für Sänger Arnim eine große Herausforderung. Eine, die er selbst gesucht und wunderbar gemeistert hat. Die Songs von L7, IDEAL, VELVET UNDERGROUND, Hildegard Knef, Lesley Gore und PORTISHEAD stehen der Band. Statt über die Rolle der Frau zu reden, folgen sie wieder einem ihrer sympathischen Grundsätze: „Nicht schnacken, lieber machen“. Mir würden spontan wenige Bands einfallen, die so selbstverständlich zwischen deutscher und englischer Sprache springen, bei denen Männer Texte aus Sicht einer Frau singen und denen ein Ritt durch unterschiedliche Genres auch nur ansatzweise so gut gelingen würde.