Zweieinhalb Jahre nach "From Filthy Tongue Of God And Griots" und der letztjährigen Kollaboration mit den Krautrock-Pionieren FAUST kehrt/kehren DÄLEK zurück und begeistern spontan. Denn "Absence" bleibt dem eigenen Sound treu, ist eine verstörende Klangreise, die untermalt wird von tonnenschweren HipHop-Beats, kommentiert von Däleks relaxtem Sprechgesang und illustriert von seltsam zirpenden, beependen und fiependen Samples und vereinzeltem Scratchen.
Eine der eigenwilligsten Formen von HipHop weit und breit, die sich von sämtlichen Klischees so weit wie nur irgend denkbar fernhält und auf Ipecac, dem Label für abseitige Musik, denkbar gut aufgehoben sind.
Charakteristisches Element sind auch hier wieder die wie übersteuert wirkenden Bässe, die an Sirenen erinnernden verzerrten Gitarren, das beschwörende Gemurmel von MC Dälek, die eine unglaublich düstere, bedrohliche Atmosphäre schaffen.
Das HipHop-Äquivalent zu "Kalte Sterne" von EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN, wunderschön und beängstigend zugleich. (57:05) (9)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #70 Februar/März 2007 und Joachim Hiller
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