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WHISKEY DAREDEVILS

The History Of The Whiskey Daredevils Vol. 3

Musik, die Freude macht und das Herz wärmt, benötigt keinen dramaturgischen Aufbau wie etwa ein Konzeptalbum. So ist die Idee, eine weitere Best-Of-LP der letzten fünf Scheiben (plus zwei unveröffentlichte neue Lieder) der amerikanischen Könner zu veröffentlichen, wirklich sehr löblich.

Denn nicht jeder kann es sich schließlich leisten, die ganzen Releases der fleißigen Band zu erwerben. Dabei sind Songs wie „Don’t talk to Connie“ oder „Swim the lake of fire“ über vier Minuten lang, die WHISKEY DAREDEVILS zeigen eben gerne, dass das Songwriting ihnen wirklich sehr wichtig ist, wobei die Band einfach in dem, was sie tut, schlicht überragend ist.

Rock’n’Roll, Country, Garage, eine Surfgitarre der Hölle in „101.1 gram man bracelet“ oder ein an RIVERSIDE TRIO erinnernde Lied wie „It’s just jail“ runden das Ganze ab. Live eine Partygranate, kann man diese Mucke einfach gut und entspannt hören.

„Never again“ ist für mich der großartigste Song, ein Tophit, aber es gibt hier ohnehin rein gar nichts auszusetzen. Ich muss mir allerdings allmählich wieder meine Haare waschen, da der Stetson nach drei Tagen der Frisur doch arg zusetzt.

Yee-haw, die Fangemeinde des Quartetts wird weiter wachsen.