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WHEEL

Resident Human

Eigentlich klingen WHEEL genau so, wie man es von der Band erwarten würde. Irgendwie klingen WHEEL aber auch anders, als wären sie über die letzten Jahre gereift, wie ein guter Wein. „Resident Human“ offenbart die Bipolarität der Finnen und illuminiert sowohl die eingängige Alternative-Metal-Seite als auch die Seite, die sich in vertrackten Windungen und ungeraden Taktungen ergeht. Dabei erinnern WHEEL stellenweise an die besten Tage von Bands wie MUDVAYNE („Movement“), TOOL oder gar KARNIVOOL („Fugue“). Ganz egal, ob in knappen fünf oder über volle zwölf Minuten („Hyperion“), WHEEL nehmen sich in ihren Songs die Zeit, die sie benötigen, um die entsprechende musikalische und textliche Message zu übermitteln. Das geschieht vor allem mit eingängigen Melodien, rhythmischen Spielereien und einem wirklich stark produzierten und energiegeladenen Sound. „Resident Human“ liefert eine moderne Interpretation des 2000er Alternative-Metal-Sounds, der mit seinen progressiven Anklängen so unverschämt frisch klingt, dass man WHEEL problemlos bei jedem Festival auf die Hauptbühne stellen könnte, davon überzeugt, dass die Menschen diesen Sound verschlingen werden.