Donald Trump, Brexit, Umweltzerstörung – geht es nach den Punkern TEMPLETON PEK, liegt die Erklärung dafür, warum all dies passiert, klar auf der Hand: Wir Menschen tendieren dazu, uns selbst zu sabotieren. Und genau dies ist die Grundthematik ihres neuesten Werks „Watching The World Come Undone“. Fast schon als Konzeptalbum ausgelegt, legen die Engländer den Finger in die Wunde und zeigen, wo der Schmerz sitzt, klagen an, fragen, wie es so weit kommen konnte, und geben darauf nur wenige Antworten. Die besten Texte sind schließlich die, die zum Nachdenken anregen. Dass es sich hier um den gefühlt hundertsten Tonträger mit dieser Thematik seit 2016 handelt, ist dabei auch nicht weiter schlimm, denn das Trio schafft es vor allem durch textliche Authentizität und musikalisch Energie zu überzeugen. Denn musikalisch gibt es – wie sollte es auch anders ein – genau das, was man von einem TEMPLETON PEK-Longplayer erwartet: schnelle Riffs, treibende Drums und rauen Gesang. Eben genau diese Mischung Punkrock, die dazu verleitet, die Faust zu recken und aus voller Lunge mitzuschreien. Auch nach über zehn Jahren im Geschäft hat die Band nichts von ihrer Energie verloren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Frank Weiffen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #82 Februar/März 2009 und Thomas Eberhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Lauri Wessel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Lauri Wessel
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Lauri Wessel
© by Fuze - Ausgabe #69 April/Mai 2018 und Christian Heinemann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Frank Weiffen