Zugänglich und gleichzeitig absolut verschlossen präsentieren sich die Dänen DEMON HEAD auf ihrem vierten Studioalbum. Geht nicht, sagt ihr? Doch, geht! Aufteilen kann man das gut 35-minütige Album des Quintetts in Struktur und Melodie. An Artgenossen wie IN SOLITUDE oder IDLE HANDS erinnernd, geben sich DEMON HEAD in letzterem recht eingängig. Einfache Tonfolgen, die sich oft leicht durch die Songs verändern, laden ein, in das Album hineinzuhören. Vertrackte Lieder wie „The feline smile“ oder „Magical death“ sind es aber, die länger fesseln, zum Entdecken einladen. Hier muss man öfter hinhören, zuhören und verstehen. Alleine von Gitarrist Birk geschrieben, hat „Viscera“ alles in allem ein einheitliches Soundbild. DEMON HEAD halten damit auch 2021 ein mystisches, schwer zu durchdringendes Album bereit. Lust am Entdecken und ein Faible für dunkle Musik müssen mitgebracht werden, um hier vollends abtauchen zu können.
© by Fuze - Ausgabe #86 Februar/März 2021 und Manuel Stein
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