Die international aufgestellte Truppe mit Hauptsitz im dänischen Kopenhagen ist nun schon länger für ihren verkopften und eigenwilligen Ansatz bekannt. Und auch Album Nummer fünf macht da keine Ausnahme. Doppelläufige Gitarren, kehlige und okkult anmutende Gesänge, knarziges Oldschool-Flair: Der Fünfer zelebriert auf „Through Holes Shine The Stars“ abermals eine acht Songs umfassende Retro-Party. Nicht nur im Opener „The chalice“ warten DEMON HEAD immer wieder mit überraschenden harmonischen Wendungen und dissonanten Melodien auf. Das ist durchaus spannend, strapaziert hier und da allerdings jedoch auch ganz schön die Nerven – weil der Eindruck entsteht, dass dem Hörer der rote Faden manchmal mit aller Macht entrissen werden soll. Für ein fluffiges Easy-Listening-Erlebnis taugt die Scheibe jedenfalls nicht. Somit ein klarer Fall von: muss man halt einfach mögen.
© by Fuze - Ausgabe #86 Februar/März 2021 und Manuel Stein
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