Drei Leute, ein paar Instrumente und jede Menge Bier: Mehr braucht es nicht, um den Sound dieser Band hier glaubwürdig durch die Boxen zu preschen, der auch auf dem neuen, vierten Album „Very Uncertain Times“, dem ersten mit Neu-Schlagzeuger Serra Petale, nichts von seiner Riff-Power eingebüßt hat.
Der Sound klingt retro, aber massiv und wer sich bei Songs wie „Ten years later“ vor dem geistigen Auge mit einem Bier in der Hand tanzend vor irgendeiner Festivalbühne wiederfindet, der/die hat verstanden, worum es bei ADMIRAL SIR CLOUDESLEY SHOVELL eigentlich geht.
Da darf sich dann bei aller Riff-Wucht vor allem die Gitarre mit ausufernden Soli von ihrer besten Seite zeigen. Sehr schön auch, dass der Sound angenehm drückt und nicht gezwungen „muffig“ klingt.
Wenn man so will, dann könnte man sagen, dass es der Band gelungen ist, den Spirit der frühen Siebziger überaus glaubwürdig ins Hier und Jetzt zu transferieren. Wie auch schon die vorherigen Alben dieser Band eine äußerst überzeugende Vorstellung.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Jens Kirsch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Jens Kirsch